Als wir den Hauptmann von Köpenick schnappten
Also liebe Freunde, ich kann euch sagen, das war ja schon fast eine Demo am Treffpunkt zur Hirsch-Winterwanderung 2015. Über 70 kleine und große Gäste folgten mir auf den Spuren von Recht und Ordnung. Es gab ja genug zu erzählen über das Polizeikreisamt am alten Galgenberg, den Folterkeller in der Straße des Friedens 5 oder das Angermünder Verlies im Pulverturm. Und wer hat schon gewusst, dass es im 19. Jahrhundert eine Wohlfahrtspolizei gab oder das 1929 in unserer Stadt ein Trickbetrüger als falscher Kriminalkommissar die Bürger foppte. Apropos Betrüger, da hat uns doch tatsächlich so ein Hallodri fast reingelegt. Im Friedenspark gesellte sich ein Ingenieur August von Zander zu uns und wollte zur Post geführt werden. Dort stellte sich dann heraus, dass er mit einem gefälschten Scheck die königlich-preußische Post betrügen wollte. Gott sei Dank waren die kleinen Teilnehmer auf Draht und entlarvten den Gauner. Der wurde dann vom Landjäger festgenommen und es stellte sich heraus, dass er ein berühmter Trickbetrüger, bekannt als der Hauptmann von Köpenick, war. Zu guter Letzt warfen wir einen Blick in den Zellentrakt im alten Gefängnis und besuchten die moderne Polizeiwache. Dazu gab`s „Knastessen“ vom Feinsten und ein paar dunkle Gestalten in den Zellen ließen manchen Teilnehmer erschauern. Alles in allem war es eine gute Runde. Bedanken möchte ich mich natürlich bei meinen Mitstreitern vom Verein Hirschschwimmen e.V., die solche Events überhaupt erst möglich machen und ein großes Dankeschön geht auch an die Beamten der Polizeiwache für ihre Unterstützung. Auch allen anderen Unterstützern möchte ich herzlich danke sagen. Dann bis zum nächsten Mal. Am 4. April startet die Hirsch-Osterolympiade und ich kann euch sagen, da warten ein paar ganz dicke Dinger auf euch.
Bis bald
Euer Hirsch Hannibal
Stadtgeheimnisse gelöst, Zauberin befreit und Schatz gefunden
Mann oh Mann, liebe Freunde, wieder einmal waren ganz viele große und kleine Schatzsucher zur Nachtwanderung am 18. Oktober, mit mir, Hirsch Hannibal, mit dabei. Gutes Wetter bestellt und alle Vorbereitungen abgeschlossen hatten meine Mitstreiter vom Verein Hirschschwimmen e.V., so das wir uns pünktlich auf die Spuren der Angermünder Stadtgeheimnisse begeben konnten. Die Rätsel, die uns die mit Fackeln bewaffneten Wächter aufgaben, waren nicht einfach zu lösen. Aber gerade die kleinen Wanderer kannten sich recht gut in der Geschichte unserer Heimatstadt aus und konnten alle Standorte finden. Zur Stärkung gab es dann im Friedenspark erst einmal Schmalzstullen, Tee und saure Gurken. Dann ging es weiter durch die Stadtgeheimnisse. Das letzte Rätsel wurde am Gymnasium gelöst und dann waren die Kryptographen gefragt. Denn die Geheimnisse mussten auf einem alten Stadtplan eingetragen und ein Code geknackt werden. Dabei halfen einige Eltern und führten unser Gruppe schließlich zur alten Malzfabrik. Die Kinder schwärmten aus und fanden ein Etui mit einer Botschaft, die den Weg zu einem Schatz wies. Aber vorher mussten die kleinen Teilnehmer einen bösen Piraten am Mündesee bekämpfen und eine Zauberin befreien. Der Hirschschwimmverein hatte das Spielplatzschiff am Bollwerk kurzerhand in ein Spukschiff mit vielen Effekten verwandelt, wo dann der große „Show down“ starten konnte. Natürlich wurde die Zauberin befreit und der böse Pirat von seinem Fluch erlöst. Zum Schluss gab es noch Deftiges vom Grill, um sich von den Strapazen zu erholen. Den Gästen hat es gefallen und ich möchte noch mal allen Helfern und Unterstützern einen recht herzlich Dank sagen. Dann bis zum nächsten Mal.
Euer Hirsch Hannibal